Tuesday, November 20, 2007

Es geht weiter im Kurs

Gestern abend ging es weiter im Kurs. Thema war Waffenhandhabung und Sicherheit. Zunächst waren die Kalten Waffen, also Messer wie Nicker, Waidblatt, Hirschfänger, Saufeder usw. dran. Hier wurden Unterschiede erläutert, Anwendungsbeispiele gegeben und verschiedene Messer wurden gezeigt. Nach einem Exkurs in Material, Pflege und schärfen wing es dann zum nächsten Themenbereich:

Feuerwaffen. Also die "heißen" Waffen. Ausführlich kam die Sicherheit zur Sprache. Allerdings nicht in den bekannten Regeln:

1. Jede Waffe ist immer als geladen und feuerbereit anzusehen.
2. Die Mündung der Waffe niemals auf etwas richten auf das du nicht schießen willst.
3. Den Finger erst an den Abzug legen wenn du im Ziel bist. Sonst liegt der Finger längs am Gehäuse oder Schaft.
4. Sei dir klar über dein Ziel und was dahinter liegt (Kugelfang?)
5. Beim Schießen immer Gehör- und Augenschutz tragen.

Die verschiedenen Begrifflichkeiten und Bauteile eines Repetiergewehrs, 98er System und einer Kipplaufwaffe (hier Drilling) wurde gezeigt und besprochen. Donnerstag geht es weiter.

Monday, November 19, 2007

Reviergang am Samstag

Am Samstag ging es zum Reviergang in ein Niederwildrevier. Gezeigt wurde u. a. eine Hecke mit Wildrose (Hagebutte), Schwarzdorn , Holunder (schwarz), Haselnuss, Brennnesseln und Weiden (Salweide). Pfaffenhütchen, und Schlehe (Das Schlehe auch Schwarzdorn heißt war mir neu) habe ich nachgetragen. Die Funktion der Hecke als Lebensraum und Rückzugsmöglichkeit würde erläutert (Habicht vs. Hase). Eine Weitere Hecke sah zwar hübsch aus, aber da der Wind dadurch pfiff wohl eher schlecht für Niederwild geeignet. Liederlich gebaute Taubennester sahen wir auch einige. Auf dem weiteren Spaziergang sahen wir den roter Hartriegel, eine (schwarz)Erle, Esche, Birke, Weide, Feldahorn. Natürlich waren da auch Eichen, Buchen, Hainbuchen, Pappeln als Flurgehölz. Es gab ausgewachsene Hecken (die schon längst "plattgemacht" sein müssten), eine "Remise" in der auch die Bäume schon zu hoch geworden waren und vieles andere zusehen. Während des weiteren Spaziergangs haben wir dann zwei (Mongolische ?) Ringfasane hochgemacht und einige waren erstaunt wie weit die in 15 s Flugdauer kommen. Eine (windschiefe) Fasanenschütte war zu sehen. Hier wurde besprochen das so eine nicht mitten im Feld stehen sollte, sondern an einer Stelle die gute Fluchmöglichkeiten, ggf. sogar Schutz vor dem "Habicht" geben sollte. Besser das Korn zur Fasanenfütterung nicht auf dem Boden ausbringen, sondern in an Drähten befestigten Eimern aufhängen. Sonst wird das u. U. eher eine Rattenfütterung.

Vergleiche dazu auch: http://www.wildundhund.de/438,3409/

Später, schon auf dem Rückweg, je noch einen Acker mit Weizen, und Gerste angeschaut. Unterschiede zwischen den beiden wurden erklärt und gezeigt. Wintergerste, Winterweizen, Winterroggen und Winterraps sind die Hauptfrüchte die auch im Frost überdauern. Sommergerste, Mais, Hafer, Sommerweizen, sind dann die die erst nach dem Frost angebaut werden.

Ein sehr informativer Nachmittag nächsten Samstag gehts wieder los. Nächstes mal nehme ich einen Fotoapparat und einen Block mit Bleistift mit.

Tuesday, November 13, 2007

Der erste Abend

So gestern Abend war es soweit. Der erste Abend des Jagdkurses. Der Saal in der Gastwirtschaft sah zunächst mehr als ausreichend aus. Aber als dann alle Teilnehmer eingetroffen waren, gab es fast keine freien Plätze mehr. Thema waren gestern Abend der Hase, das Kaninchen und der Fasan. Später schreibe ich noch ein paar Details. Als Lernbuch wurde "der Krebs" empfohlen. Den habe ich mir schon, neben anderer Literatur, von meinem Freund ausgeliehen. Am Donnerstag Abend geht es weiter, und am Samstag steht ein Reviergang an. So wie ich es verstanden habe in ein Niederwildrevier.

Friday, November 9, 2007

Montag gehts los ...

mit dem Kurs. Vorbereitet bin ich nicht. Mein Freund hat mir ein paar Bücher geborgt. Krebs, Blase, Fragen & Antworten usw. usf. Wenn ich mir den Stoffumfang so anschaue ist das schon eine Menge die gelernt werden muss. Die Arbeitszeiten sind umgelegt, das ich eigentlich den Weg so fahren kann um dort pünktlich anzukommen. Bis April werde ich dann zwei mal pro Woche fahren. Jeweils ca. 30 km.
Wenn ich den Dieselpreis von 132,9 Cent heute morgen sehe, kostet das jedes mal ca 4 €. Ups. Na, so wird es ja nicht bleiben. Schließlich wird der Sprit mit Sicherheit noch teurer. Pro Monat kostet es mich jetzt rund 125 € um zur Arbeit zu kommen. Letztens habe ich noch für 109,9 Cent getankt. Das waren dann ~105 € pro Monat. Kostet der Diesel 1,50 € währen das ~144 € bei 2 € pro Liter schon ~192€. Ob mein Chef mir 100 € mehr gibt, wenn ich zu Ihm gehe und den Dieselpreis erwähne? Ich glaube nicht daran. Also kostet die Fahrerei zum Kurs zwei mal pro Woche 5 1/2 Monate lang jetzt 176 € bei 2 € pro Liter dann 264 €. So viel teurer ist das nicht.

Hier ein Link zur Preisentwicklung: Entwicklung der Benzin-, Diesel- und Rohölpreise, des Dollarkurses ...

Wednesday, November 7, 2007

Mein Auto pfeift

Letztens fing mein Land-Rover an zu pfeifen. Ein musikalisches Automobil? Mitnichten, es handelt sich bei der Pfeife nur um einen Riss in dem Schlauch, der den Turbo-Lader mit dem Ladeluftkühler verbindet. Mit dem guten Gewebeklebeband der Bundeswehr, auch Panzertape genannt, habe ich den Schlauch dann erstmal geflickt. Das hielt sogar ein paar Tage, bis das Klebeband durch Öl, Hitze und Druck dann wieder nachgab. Das Ersatzteil war ja eh schon bestellt, also nicht schlimm. Heute kam der neue Schlauch dann an und ich habe es in der Mittagspause, in strömenden Regen, eingebaut. Als ich fertig war, hörte es natürlich auf zu regnen. Nun sirrt der Turbo wieder leise vor sich hin. Auch die Rauchwolken, die aus dem Auspuff kamen sind wieder weniger geworden.

Monday, October 29, 2007

Gestern Abend im Wald

Am Wochenende war ich mit meinem Freund raus. Natürlich ging in den Wald, sonst würde es ja nicht hier her passen. Nach längerer Fahrt, es ging Richtung Diemelsee, kamen wir an der Jagdhütte des Jagdfreundes an. Es folgte die Begrüßung und ich lernte den Jagdfreund kennen. Nach einer kurzen Einweisung machten wir uns bereit. Warme Kleidung, Mütze, Kopflampe usw. wurde angelegt.


Es ging durch den „dunkeln“ Wald, zunächst noch in Begleitung des Jagdfreundes. Nach ein paar hundert Meter trennten wir uns. Nun waren wir beide alleine unterwegs. Der Vollmond schien gerade so über die Bäume, es war aber noch etwas bewölkt. Nach kurzer Wegstrecke fanden wir dann den Ansitz. Kein Hochsitz, sondern eine „erdnahe“ Hütte erwartete uns. Das Häuschen war für zwei Personen genau passend, mehr hätten wohl auch nicht reingepasst. Durch die Isolierung, und natürlich unsere warme Kleidung war es zunächst nicht kalt. Der Blick durch die, mit einer Kunststoffscheibe verschlossene, Öffnung zeigte über einen kleinen Bach. Am Waldrand sah man einen Mal-Baum. Nun ist klar das heute Wildschweine auf dem Plan standen.

Wir machten es uns also im Ansitz gemütlich, packten unsere Utensilien aus. Die Büchse wurde fertiggeladen. Alles war bereit, die Sauen konnten kommen. Während der Einweisung wurde uns berichtet das hier schon einzelne Stücke aber auch eine Rotte gesichtet worden war. Nun hieß es also geduldig sein, keinen Krach machen und hoffen das der Wind nicht drehte. Noch stand uns der Wind im Gesicht, er würde die Schweine an dieser Stelle nicht misstrauisch machen.

Die Bäume beschatteten das kleine Tal noch. Der Vollmond, immer noch hinter Dunstwolken, würde wohl noch eine Stunde benötigen um alles auszuleuchten. Also, weiter warten. Nach einiger Zeit konnte man schön sehen wie der Mond die Stämme der Bäume schon anstrahlte. Und ungefähr nach einer Stunde schien er auch bis auf den Waldboden. Nun war alles bereit. Nur noch Schweinchen zu sehen oder zu hören.


Der Bach plätscherte leise vor sich hin, ab und zu rauschten auch die Bäume, aber es war erstaunlich Windstill. So verging uns die Zeit. Gelegentlich öffneten wir die Kunststoffscheibe um zu horchen, aber kein Geräusch war wahrzunehmen. Dann fiel ein Schuss. Der Jagdfreund hatte wohl Beute gemacht. Es war ungefähr viertel nach neun. Leider hatten die Mobiltelefone kein Netz so war es nicht möglich per SMS nachzufragen. Ein Telefon währe nun eine tolle Sache. Meine Gedanken kreisten nun um dieses Problem. Nur die meisten Feldtelefone währen wohl zu laut ob es, da auch welche nur mit optischer Anzeige gibt? So vergingen weitere Stunden. Wir hatten zwar die Hoffnung das noch Wildschweine kommen, denn vielleicht hatte der Jagderfolg diese zu uns getrieben.

Nun wurde es auch noch dunkel. Der Mond wurde immer wieder von Wolken verdeckt. Gegen Mitternacht machten wir uns dann auf den Rückweg. Leider war uns das Jagdglück nicht hold. Vielleicht ein andermal. Spannend war es allemal.

Tuesday, October 9, 2007

Ich habe es getan ...

Nun habe ich es getan. Ich habe mich zum Jagdschein-Kurs angemeldet. Dieser wird von der örtlichen Kreisjägerschaft durchgeführt.

Am Montag den 8. Oktober wurde dazu zu einem Infoabend eingeladen. Der Saal in der Gaststätte war schon fast voll, aber es hat wohl jeder Gast einen Sitzplatz bekommen. Die KJS stellte sich und den Lehrgang vor. Man konnte Fragen auch stellen, was nur zögerlich angenommen wurde. Die Erfolgsquote soll über 95 % sein, wenn auch nicht alle beim ersten Termin bestehen.

Na - ja, wir werden sehen ob ich einer der 5% bin.
Die Anmeldung habe ich abgegeben. 700 € plus Nebenkosten soll der Spaß kosten. Zwei Abende pro Woche soll ab November gelernt werden. Immer von 19:30 Uhr bis 22:15 Uhr. Da bin ich gespannt ob ich nach einem Arbeitstag noch aufnahmebereit bin.

Leider bin ich davon ausgegangen das der Kurs, wie angekündigt am 12. November anfängt. Nun werden schon vorher Exkursionen angeboten, zu denen ich nicht kann. Andere, schon länger geplante Termine überschneiden sich.

Fängt ja schon gut an ...

Wednesday, October 3, 2007

Nach einem Gespräch mit einem Freund habe ich noch mal nachgedacht. Ein Thema des Gesprächs war die Jagd. Er hatte ein Jagdrevier neu gepachtet. Irgendwie kamen wir das Thema ob ich auch einen Jagdschein machen möchte. Eigendlich schon, aber ...

Irgendeine Ausrede war für mich in den letzten Jahren immer zu finden. Mal das liebe Geld, keine Zeit, keine Lust usw. Irgendwas war immer. Ich kenne einige Jäger. Ich war sogar schon einmal in einem Jagdrevier zu Besuch. Ich fand es dort sehr interessant. Warum also nicht ?

Nach bzw. während des Gesprächs habe ich nachgeschaut ob und wann hier vor Ort ein Kurs angeboten wird. Oh - Ja, bald wird wieder einer Angeboten.
Also schnell noch eine Nachricht zur KJS geschickt um mehr darüber zu erfahren.